Kunst

Kunst

Das ABC des Kunstunterrichts

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Fachschaft

OStRin Jana Mehler (Fachschaftsleiterin), OStR Christian Sylla


P-Seminar "Werke und Worte"

Kreativität Raum schaffen. Das P-Seminar Deutsch-Kunst „Werke und Worte“ hat genau das getan. Einige Schüler des Hertzhaimer-Gymnasiums Trostberg haben in den vergangenen anderthalb Jahren keine Mühen gescheut, dem grauen Schulalltag durch kreatives Arbeiten ein wenig Würze zu verleihen. So entstanden zu selbstgeschriebenen Epigrammen über Schule und Schulalltag Kunstwerke jeder Art. Die Werke umfassen ein großes Spektrum von Installationen über Gemälde bis hin zu Fotografie. Aber auch literarisch haben die Schüler ihr Können und ihre Kreativität unter Beweis gestellt und Texte verschiedenster Gattungen wie beispielsweise Slam-Poetry, Briefwechsel und Geschichten verfasst. Dem freien Schaffen waren keine Grenzen gesetzt - und auf die Ergebnisse können die Schülerinnen und Schüler mit ihren Seminarleiterinnen Frau Radlmaier und Frau Mehler wirklich stolz sein. Deshalb gab es zum Ende des Seminars eine Ausstellung aller Werke im Atrium des Trostberger Stadtmuseums. Wer es dahin nicht geschafft hat, kann die Seminarergebnisse hier bestaunen. Eingeladen sind Interessenten aller Altersklassen und jeder, der sich noch einmal an sein eigenes Schüler-Dasein erinnern lassen will. 

Hinter den acht Epigrammen verbergen sich die zugehörigen Kunstwerke. Darunter findet man die entsprechenden Texte. Wer das Seminar näher kennenlernen will, gelangt zu unserem kleinen Film durch Anklicken des Gruppenbildes. Viel Spaß dabei! 


"mEINWEG" - Kunstprojekt des Hertzhaimer-Gymnasiums zum Schülerprojekt der Kunstmeile Trostberg 2019

„Die vier Elemente - Feuer, Wasser, Erde, Luft“ - aus dem Motto des Schülerprojekts für die diesjährige Kunstmeile Trostberg haben sich die Kunstlehrer Christian Sylla und Jana Mehler das Element „Erde“ herausgenommen, weil es in besonderer Weise die Verbundenheit mit unserer Region, unserer Heimat, symbolisiert.

Dabei soll nicht die "Verschönerung" des Schulwegs im Vordergrund stehen, sondern ein verändertes Bewusstsein alltäglicher Erfahrungen öffentlicher Räume. Indem unsere Schüler/innen in einem ganzheitlichen Prozess ihren Ort für das Landart-Projekt auswählen und das Wachstum der Pflanzen aus den modellierten Saatkugeln über einen längeren Zeitraum begleiten und beobachten, entwickeln sie eine persönliche Beziehung zu einem Ort, dem sie vorher kaum Beachtung geschenkt haben.

Im Grunde ist das Projekt eine Hommage an Albrecht Dürers "Rasenstück" von 1503.

Unser Landart-Projekt im Foyer der Mittelschule
Dürer Rasenstück

Albrecht Dürer, Das große Rasenstück, 1503

 

Zu Beginn des Projekts haben die Schülerinnen und Schüler der Unter- und Mittelstufe gemeinsam mit der Gärtnerei Fenis „Saatbomben“ aus Pflanzenerde, Tonpulver und Blumensamen hergestellt. Das zu Kugeln geformte Gemisch sollte dann an einem selbst gewählten Ort eingegraben werden. Die Schüler bekamen den Auftrag, mit offenen Augen ihren Schulweg zu gehen und nach Stellen Ausschau zu halten, die wenig Beachtung finden, die vernachlässigt, schmuddelig und grau sind. Doch hat dieses Fleckchen Erde auch alle Bedingungen, die Pflanzen zum Wachstum brauchen? Von nun an ist der Schüler oder die Schülerin „verantwortlich“ für dieses Stück Erde. Gelingt es, dieses durch ein paar blühende Blumen aus seinem Schattendasein zu holen, es aufzuwerten, ihm zu mehr Beachtung zu verhelfen? Unser Landart-Kunstwerk ist ein Experiment. Im besten Fall werden aus grauen, tristen Ecken blühende Inseln. Das dokumentieren unsere Schüler in den nächsten Tagen und Wochen fotografisch und die Besucher der Kunstmeile können die Ergebnisse im Foyer der Mittelschule besichtigen.

Jana Mehler und Christian Sylla

Das erste Grün
Poster mit Schülerfotos für die Ausstellung in der Mittelschule
 
Herstellen der Pflanzenmischung
Anleitung durch Herrn Fenis
Die fertigen Saatbomben
 

Seminare

W-Seminare

  • Künstlerfreunde - Künstlerpaare
  • Die Kunst ist weiblich – Künstlerinnen im 20. und 21. Jhd.

P-Seminare

  • Bau eines Hodometers
  • Werke und Worte
 



Galerie

Egal ob zweidimensional, plastisch oder auch im virtuellen Raum, die Arbeiten unserer Schüler können sich – so glauben wir - sehen lassen. 
(Beim Anklicken der einzelnen Werkbeispiele öffnet sich die Galerie der Schülerarbeiten)


Unterstufe

Irre Typen
Obst-Collage
Stadt in Blau
Mein Name als Plastik
Ägypten-Comic
 
Wenn plötzlich ...
Käfer
Wohntürme
Zauberbuch
Graffiti
 

Mittelstufe

Modell zur Malerei
Beton
Begriffslexikon
3D-Einladung
Draht-Objekte
 
Mode
Mode aus Papier
Selbstporträt
Einladung Tanzclub
Federmäppchen
 

Oberstufe

Körper
Kunstgeschichte
Seifen-Torso
Morgenrituale
Farbtube
 
Buch-Objekte
Gebäude-Dokumentation
Bushäuschen
Collage
Schaubild zum HGT
 


Kunstmeile 2017

2017 ist wieder ein Kunstmeile-Jahr!
Dem kunstinteressierten Chiemgauer ist die im Zwei-Jahres-Rhythmus stattfindende Trostberger Ausstellung regionalen Kunstschaffens mittlerweile ein Begriff.
Im Kunstunterricht haben sich die Schülerinnen und Schüler verschiedener Klassenstufen auf den Weg gemacht und die Kunstwerke zwischen Marienplatz und Alz aus der Nähe betrachtet. Die teilweise nahezu filigranen Formen grober Stahlplastiken wurden zeichnerisch erkundet und boten beispielsweise in der Klasse 6c Anlass zu eigenen Entwürfen für ungegenständliche Plastiken.

Kunstmeile
 

Ein besonderes Highlight der diesjährigen Kunstmeile war für uns Hertzhaimer jedoch unser Beitrag zur Ausstellung der Kunstwerke der teilnehmenden Schulen im Foyer der Mittelschule Trostberg.
Unter dem Motto „Integration“ waren die Trostberger Schulen, aber auch Schulen aus dem benachbarten Österreich, aufgefordert, eigene Arbeiten zu gestalten und einzureichen.
Dazu haben wir uns die Frage gestellt, inwieweit Integration für jeden Einzelnen von uns von Bedeutung ist. Auch eine Schulgemeinschaft ist eine Ansammlung von Individuen, die sich auf vielfältige Weise voneinander unterscheiden, die aber dennoch Teil eines großen Ganzen sind. Auch hierbei ist immer wieder Integration gefordert.
So entstand die Idee zu einem Fotoprojekt, das im Lauf seiner Entstehung den Titel „FACEBOOK – AUS ICH WIRD WIR“ bekam.

 
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Über 200 Schüler ließen sich im Rahmen des Kunstunterrichts freiwillig fotografieren und ihre Schwarz-Weiß-Porträts wurden in zwei Hälften geteilt, sodass in unserem  – anschließend daraus gebundenen, völlig analogen - „Facebook“ jede Gesichtshälfte mit einer anderen kombiniert werden kann. Auf diese Weise entstehen immer wieder überraschende „neue“ Gesichter, in denen man allerdings die Besonderheiten eines jeden einzelnen deutlich erkennt.
In einer Gemeinschaft wie unserer Schulfamilie geht es weniger um die Selbstdarstellung des Individuums, wie sie häufig in sozialen Netzwerken praktiziert wird, sondern darum, dass der Einzelne seine individuellen Stärken zur Entwicklung aller einbringt.
Vielleicht ist unser Kunstprojekt auch ein Appell, weniger in Facebook und dafür mehr in reale Gesichter zu schauen.

 Autorin: Jana Mehler

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Hertzhaimer-Gymnasium Trostberg,  Stefan-Günthner-Weg 6,  83308 Trostberg, 08621 / 9851 - 0, sekretariat@hgtb.de